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Meijer steht nicht auf Wohnwagen Interview GAZPROM Aktion “Gib Gas gegen Gewalt”

19 März 2009

GAZPROM Aktion “Gib Gas gegen Gewalt”

13.8.2008 Interview mit Erik Meijer beim Spiel FC Schalke 04 Atlético Madrid (Endergebnis 1:0)

Meijer steht nicht auf Wohnwagen

Erik Meijer mag keine Wohnwagen und arbeitet gerne in Deutschland.

Erik Meijer ist ein Sympathieträger. Nicht nur in Aachen, wo er bei der Vermarktung des neuen Stadions mit anpackt, sondern auch auf Schalke. Auf Einladung von GAZPROM Germania war Meijer mit weiteren Alemannen zu Gast in der Arena und wurde schon vor den Stadiontoren von den Schalke-Fans lautstark begrüßt. Die Aachener sind Partner von GAZPROM bei der Aktion “Gib Gas gegen Gewalt”, womit das Fanprojekt der Alemannia unterstützt wird.

Hallo Erik Meijer, wie hat Ihnen das Spiel gegen Atlético Madrid gefallen?

Erik Meijer: Die ersten 60 Minuten waren ganz gut anzusehen, die letzte halbe Stunde in der zweiten Hälfte, als der Linksverteidiger von Madrid Rot sah, war dagegen eher ein müder Kick. Es wird sicher noch schwierig für Schalke werden. Ich bin mal gespannt, ob das 1:0 reichen wird. Doch nach dem Sieg hat die Mannschaft alle Optionen. Ich drücke die Daumen.

Die Schalker haben zurzeit einige Ihrer Landsleute aus den Niederlanden unter Vertrag, unter anderem auch auf der Trainerbank. Was sagen Sie zu Fred Rutten?

Erik Meijer: Ich kenne ihn als Assistent von Guus Hiddink beim PSV Eindhoven. Dort hat er sehr gute Leistungen gebracht. Hiddink hatte ihm auch den Cheftrainer-Posten in Eindhoven zugetraut, der PSV hat dann aber anders entschieden. Daraufhin ist Rutten zu Twente Enschede gewechselt ist. Dort hat er zwei überragende Jahre gehabt und das mit einem relativ kleinen Budget. Zu Schalke hat er mit Orlando Engelaar einen Spieler mitgebracht, der in Enschede eine wichtige Figur bei ihm war. Zudem kennt er Jefferson Farfan aus seiner Zeit beim PSV. Damit hat er ein paar Sicherheiten eingebaut, wie das ja jeder Trainer macht, damit einige Spieler wissen, wie der Trainer tickt.

Wie lange sind sie eigentlich schon in Deutschland?

Erik Meijer: Ich wohne als Niederländer in Belgien und arbeite in Deutschland – das ist eigentlich etwas kompliziert, aber in der Aachener Region ganz einfach. Ich habe meinen ersten Vertrag in Deutschland bei Uerdingen unterschrieben. Das war 1995. Dann bin ich zu Leverkusen gegangen, weiter nach Liverpool, dann zum Hamburger SV und schließlich nach Aachen. Anschließend war ich Assistenztrainer bei der Alemannia und nun versuche ich unser schönes, neues Stadion in Aachen zu vermarkten.

Wie ist es so als Niederländer in Deutschland?

Erik Meijer: Sehr angenehm. Ich finde vor allem das Arbeiten schön. Der Deutsche ist so strukturiert, dass er etwas noch am selben Tag erledigt, wenn man ihn darum bittet. In den Niederlanden kann es sein, dass man schon mal einen Monat warten muss.

Sie haben aber als Niederländer keinen Wohnwagen, oder?

Erik Meijer: Nein, auf gar keinen Fall. Ich bin gegen Wohnwagen, denn das stört das Bild auf den Autobahnen extrem.

Das ist Erik Meijer

Erik Meijer (* 2. August 1969 in Meerssen) begann seine Karriere in seiner Heimatstadt beim SV Meerssen. Mit 16 Jahren wechselte er zu MVV Maastricht, um sich ein Jahr später Fortuna Sittard anzuschließen. Der gelernte Fleischer ging 1989 zum FC Antwerpen, kehrte aber kurze Zeit später wieder in die Niederlande zurück. Dort spielte er bei Sittard, Maastricht und den PSV Eindhoven. 1995 wechselte er nach Deutschland zum KFC Uerdingen 05. Weitere Stationen in seiner Karriere waren Bayer 04 Leverkusen, der FC Liverpool und der Hamburger SV. 2003 schloss er sich Alemannia Aachen an, wo er am 7. Mai 2006 verabschiedet wurde. Zunächst war er als Co-Trainer der Alemannia aktiv, seit Mai 2008 ist er wieder bei der Alemannia und hilft bei der Vermarktung des neuen Stadions. Sein einziges Länderspiel bestritt er 1993 gegen San Marino (6:0).

Quelle: http://www.gazprom-sport.de

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